Hallo zusammen,
wenn ihr euch Gedanken darüber macht, ob und wann ihr Bäume im Garten fällen dürft, seid ihr hier genau richtig. In diesem Beitrag liefere ich euch eine Übersicht über die wichtigsten Grundlagen, die man beachten muss, wenn man einen Baum fällen möchte. Ich hoffe, dass ihr am Ende dieses Beitrags ein besseres Verständnis dafür habt, welche Regeln beim Fällen von Bäumen gelten. Also, lasst uns loslegen!
Du darfst Bäume im Garten fällen, wann immer du willst, solange du die gesetzlichen Bestimmungen berücksichtigst. In einigen Ländern gibt es spezielle Gesetze, die die Fällung von Bäumen regeln. Deshalb solltest du vorher unbedingt nachsehen, ob es in deiner Gegend irgendwelche Einschränkungen gibt und was du beachten musst.
Antrag Fällung Gehölz Naturschutzbehörde: Regeln & Ausnahmen
Wann muss ich einen Antrag bei der Naturschutzbehörde für die Fällung von Gehölzen stellen? Ganzjährig für einzelnstehende Bäume ab einem Stammdurchmesser von 50 cm Ausgenommen sind nicht-heimische Nadelbäume wie zB Fichte, Tanne oder Thuja sowie exotische Laubbäume wie Tulpenbäume oder Gingko.
Fällen von Bäumen nur mit triftigem Grund erlaubt
Von März bis 30. September ist das Fällen von Bäumen in der Regel nicht erlaubt, um nistende Vögel zu schützen. Dies ist im Bundesnaturschutzgesetz geregelt. Doch wann du Bäume fällen darfst, wenn es sich um eine Ausnahme handelt, steht in der Baumschutzsatzung des Bundesnaturschutzgesetzes (§ 29). Diese besagt, dass du nur dann Bäume fällen darfst, wenn es einen triftigen Grund gibt. Wenn du dir also unsicher bist, ob das Fällen von Bäumen erlaubt ist, solltest du zunächst einmal in der Baumschutzsatzung nachschauen.
Fällen von Bäumen bis zu 20 cm Stammdurchmesser – Tipps von Experte Thomas Behr
Du kannst Bäume mit einem Stammdurchmesser von bis zu 20 Zentimetern selbst fällen, sagt Experte Thomas Behr. Dazu solltest du unbedingt eine Schutzausrüstung tragen, wie einen Helm mit Kinnriemen und eine Schutzbrille. Zusätzlich ist es sinnvoll, Handschuhe und eine Schutzkleidung zu tragen. Beim Fällen solltest du auf jeden Fall auf ein sicheres Standbein achten, damit du nicht das Gleichgewicht verlierst. Auch die Ausrichtung der Kettensäge spielt eine wichtige Rolle. Vorsicht ist außerdem bei Wurzeln und Ästen geboten, die beim Fällen in unmittelbarer Nähe sind. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du einen Baum selbst fällen kannst, empfiehlt sich ein Fachmann zu Rate zu ziehen.
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Mehr InformationenGefällte Bäume auf Privatgrundstück: Regeln beachten!
Du musst aufpassen, bevor Du auf Deinem Privatgrundstück Bäume fällst! Regional können die Vorgaben variieren, aber in der Regel dürfen Bäume nur gefällt werden, wenn der Stammdurchmesser unter 80cm (Laubbaum), 100cm (Nadelbaum) oder 150cm (Obstbaum) liegt. Wenn Du einen Baum fällst, musst Du oftmals eine Ersatzpflanzung vornehmen. Darum lohnt es sich, vorher gründlich zu recherchieren und eventuell die Behörden zu kontaktieren. So kannst Du Dir sicher sein, dass alles nach den Vorschriften abläuft!
Baumschutzgesetz: Was bedeutet das für Bäume in Deutschland?
Du hast sicher schon einmal von Schutzgebieten für Bäume gehört. Aber was bedeutet das eigentlich? In Deutschland gibt es ein allgemeines Baumschutzgesetz, das vorschreibt, dass bestimmte Bäume nicht gefällt werden dürfen. Der Schutz gilt sowohl für Laub- als auch für Nadelbäume, die mindestens 80 Zentimeter im Umfang haben und in einer Höhe von einem Meter gemessen werden. Obstbäume und Bäume in Baumschulen sind allerdings nicht davon betroffen. Auch Bäume, die in öffentlichen Grünanlagen stehen, sind normalerweise unter Schutz gestellt.
Bäume schützen: Wie du Acht gibst und Obstanbau sicherst
Du weißt, dass es wichtig ist, auf unsere Bäume Acht zu geben! Unter geschützten Bäumen versteht man alle Bäume, deren Stammumfang über 60 cm in einer Höhe von 100 cm beträgt. Hierzu zählen auch Obstbäume, die allerdings einige Sonderbedingungen bezüglich des Stammumfangs aufweisen. Der Schutz dient dazu, die Bäume vor Zerstörung oder Schädigung zu bewahren. Darum solltest du auch bei wirtschaftlich genutztem Obstanbau besonders vorsichtig sein und auf die Bäume aufpassen.
Eigentümerversammlung: Darum solltest Du vor dem Fällen eines Baumes andere Eigentümer fragen
Auf der Eigentümerversammlung wird in der Regel von der Mehrheit der Miteigentümer beschlossen, ob ein bestimmter Baum gefällt werden soll oder nicht. Wenn Du als Eigentümer eigenmächtig einen Baum fällst, ohne dass das auf der Versammlung beschlossen wurde, dann kannst Du unter Umständen schadensersatzpflichtig werden. Daher solltest Du Dich immer an Beschlüsse der Eigentümerversammlung halten. Solltest Du einen Baum fällen wollen, dann sprich vorher unbedingt die anderen Eigentümer an und bitte sie um ihr Einverständnis.
Fällen von Bäumen ohne Genehmigung: Geldstrafen bis 50000 Euro!
Das Fällen von Bäumen ohne Genehmigung ist eine Ordnungswidrigkeit, die mit schweren Geldstrafen geahndet werden kann. In Deutschland liegt die Höhe der Geldbußen im Ermessen der einzelnen Bundesländer und kann bis zu 50000 Euro betragen. Außerdem kann eine weitere Strafe für das Baum-Fällen ohne Genehmigung der Schadenersatz sein. Es ist daher wichtig, dass Du Dich vor dem Fällen eines Baumes unbedingt über die jeweiligen Genehmigungsverfahren in Deinem Bundesland informierst. So kannst Du sicherstellen, dass Du keine Konsequenzen durch unerlaubtes Fällen von Bäumen erleiden musst.
Grundstückseigentümer haftet für Gefahrenherd „Baum
Die Rechtsprechung ist sich hier einig: Der Grundstückseigentümer haftet grundsätzlich für den Gefahrenherd „Baum“ auf seinem Grundstück. Das liegt daran, dass er als Verkehrssicherungspflichtiger dafür verantwortlich ist, dass seine Grundstücke sicher sind. Genau aus diesem Grund muss er dafür sorgen, dass Bäume auf seinem Grundstück regelmäßig gepflegt werden. Dazu gehört unter anderem, dass Äste, die gefährlich werden können, entfernt werden. Andernfalls muss der Grundstückseigentümer für Schäden aufkommen, die durch den Baum entstehen.
Baum auf Nachbars Grundstück verschattet deins? So gehst du vor
Du fragst dich, ob du von deinem Nachbarn in Hamburg verlangen kannst, dass er seinen Baum, der dein Grundstück verschattet, fällt? Leider muss die Antwort hier nein lauten. Das Fällen des gesamten Baumes kann man nicht verlangen, aber wenn einzelne Äste die Grenze überschreiten und dadurch die Nutzung deines Grundstücks beeinträchtigen, musst du deinem Nachbarn nur das Abschneiden der überhängenden Äste abverlangen. In vielen Fällen kannst du auch einen Baumschnitt verlangen. Dabei werden die überhängenden Äste abgeschnitten, sodass sie nicht mehr über dein Grundstück hinausragen und dein Grundstück nicht mehr verschattet. Falls dein Nachbar nicht bereit ist, diese Änderungen vorzunehmen, kannst du ihn zur Zahlung einer Entschädigung auffordern.
Münchner Baumschutzverordnung: Dein Baum ist geschützt?
Du hast in München einen Baum und möchtest wissen, ob du ihn schützen musst? Dann schau mal in die Münchner Baumschutzverordnung! Sie schützt alle Laub- und Nadelbäume, die einen Stammumfang von mindestens 80 cm haben, gemessen in 1 m Höhe über dem Boden. Bei mehrstämmigen Bäumen müssen mindestens ein Stamm 40 cm und die Summe aller Stämme mindestens 80 cm haben. Um herauszufinden, ob dein Baum davon betroffen ist, kannst du ihn einfach mit einem Maßband vermessen. Wenn dein Baum größer als 80 cm ist, schützt die Verordnung ihn. Dann darf er nicht ohne Genehmigung des zuständigen Baureferats gefällt werden.
Verantwortung des Eigentümers für Schäden durch Bäume
Du kannst als Eigentümer nichts dafür, wenn ein Baum auf deinem Grundstück Schaden anrichtet. Sollte er jedoch auf einem anderen privaten Grundstück stehen, ist der jeweilige Eigentümer dafür verantwortlich. Es liegt also allein in seiner Hand, die Schäden zu beheben, die durch den Baum entstanden sind.
Bundesnaturschutzgesetz: § 5 Nr 2 schützt Pflanzen
Du hast schon mal von dem Bundesnaturschutzgesetz gehört? Seit dem Jahr 1976 schützt es die Natur in Deutschland und schränkt auch den Umgang mit Pflanzen ein. So besagt § 5 Nr 2 des Bundesnaturschutzgesetzes, dass es Dir in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September nicht erlaubt ist, Bäume, Hecken und Gebüsche abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen. Diese Regelung ist dazu da, um zu verhindern, dass zu dieser Zeit geschützte Vogelarten gerade dabei sind, Nester zu bauen, Eier zu legen und Jungvögel aufzuziehen. Mit dem Abschneiden von Bäumen, Hecken und Gebüschen würden diese ihren Lebensraum verlieren. Deswegen ist es unbedingt wichtig, dass Du Dich an die Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes hältst.
Baum schneiden – Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Du hast vielleicht schon mal darüber nachgedacht, deinen Baum zu schneiden. Aber weißt du auch, wann der richtige Zeitpunkt ist? Grundsätzlich ist ein Baumschnitt ganzjährig möglich, aber besonders im Sommer, Herbst oder Spätwinter bietet er sich an. Im Sommer ist der Baumschnitt besonders sinnvoll, da die Wunden dann in der warmen Jahreszeit besser heilen. Darüber hinaus ist es auch eine gute Gelegenheit, die Krone des Baumes auszulichten und dabei senkrechte Wasserschosse zu entfernen.
Ignorieren von Verboten: Strafen bis zu 10.000 Euro!
Du solltest das Ignorieren von Verboten wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen! Der Gesetzgeber stuft das als Ordnungswidrigkeit ein und du riskierst dabei empfindliche Strafen. Solltest du gegen ein Verbot verstoßen, kann das zu einer Geldstrafe bis zu 10.000 Euro führen – oder sogar zu einer Gefängnisstrafe. Also sei dir bewusst, dass du beim Ignorieren von Verboten ein hohes Risiko eingehst. Es ist also viel besser, sich an die Gesetze zu halten und die Regeln einzuhalten.
Baumschutzsatzung: Wann ist das Fällen eines Baumes erlaubt?
Du willst einen Baum fällen? Dann musst Du unbedingt die Baumschutzsatzung kennen! Denn laut dieser sind alle Bäume, die nicht wirtschaftlich genutzt werden und außerhalb von Wäldern stehen, geschützt. Dazu gehören auch solche mit einem Stammumfang von mindestens 80 cm, gemessen in 1 m Höhe. Diese Bäume dürfen ohne Ausnahmegenehmigung oder Befreiung der Unteren Naturschutzbehörde nicht gefällt werden. Damit die Natur auch weiterhin erhalten bleibt, solltest Du Dir also vorher genau überlegen, ob es notwendig ist, einen Baum zu fällen. Falls doch, solltest Du Dich unbedingt an die Baumschutzsatzung halten, damit Du nicht gegen geltendes Recht verstößt.
Pflanzen von großkronigem Baum: Abstand zur Grundstücksgrenze beachten
Du musst bei der Pflanzung eines großkronigen, stark wachsenden Baumes auf den Abstand zur Grundstücksgrenze achten. Dieser sollte mindestens vier bis fünf Meter betragen. Wenn du den Baum zu nah an der Grundstücksgrenze pflanzt, kann dein Nachbar in den ersten fünf Jahren nach der Pflanzung die Beseitigung des Baumes verlangen. Deshalb ist es wichtig, beim Pflanzen darauf zu achten, dass du den richtigen Abstand einhältst. Auf diese Weise kannst du Ärger mit deinem Nachbarn vermeiden und deinen Garten mit einem schönen Baum verschönern.
Pflanzenpflege: Regeln für den richtigen Abstand beachten
Wenn du in deinem Bundesland keine genauen rechtlichen Vorschriften zur Pflanzenpflege hast, rate ich dir, lieber etwas mehr Abstand zu halten. Halte einen Mindestabstand von 50 cm bei Bäumen und Sträuchern, die bis zu 2 Meter hoch sind, ein. Bei höheren Pflanzen solltest du mindestens einen Meter Abstand halten. So kannst du sicher gehen, dass du den Pflanzen nicht schadest und sie gesund bleiben.
Fälle Birken im Winter für geringere Kosten
Du solltest deine Birken zwischen November und Anfang Februar fällen lassen. Denn in dieser Zeit hat der Baum sein Laub bereits abgeworfen und es sind noch keine neuen Blätter gewachsen. Dies macht es einfacher, den Baum zu entfernen. Außerdem fallen die Kosten für die Entsorgung dann geringer aus. Wenn du deine Birke im Winter fällst, musst du darauf achten, dass du ein Fachunternehmen damit beauftragst. Die Experten wissen, wie sie den Baum sicher zurückschneiden können. Da es sich bei Birken um schnellwachsende Bäume handelt, ist es wichtig, dass du sie regelmäßig zurückschneidest, damit sie nicht zu groß werden. So kannst du sicherstellen, dass du auch in Zukunft den vollen Nutzen der Birke hast.
Sägen von Nussholz: Tipps, um Risiken zu minimieren
Nussholz ist ein begehrtes Holz, da es sehr robust ist und sich durch seine schöne Maserung auszeichnet. Allerdings birgt es auch einige Herausforderungen. Wenn du Nussholz sägen möchtest, solltest du einige Dinge beachten. Denn beim Sägen kann es schnell zu unerwarteten und unerwünschten Ereignissen kommen. So kann es beispielsweise passieren, dass das Holz plötzlich bricht und dabei Rindenstücke des Stammes mit abreißt. Dadurch kann der abgesägte Ast unter Umständen hängenbleiben. Zudem besteht durch das Abreißen die Gefahr, dass das Kettensägeblatt eingeklemmt wird. Damit dir das nicht passiert, solltest du vorab einige Schritte beachten. Zum Beispiel solltest du darauf achten, dass deine Sägeblätter scharf und sauber sind. Dies ermöglicht ein reibungsloses und sauberes Sägen des Nussholzes. Außerdem ist es wichtig, dass du die Kettensäge richtig ausrichtest, so dass sie sich exakt in die Holzfaser bewegt. Dadurch wird das Risiko eines plötzlichen Abbruches deutlich verringert.
Zusammenfassung
Du darfst Bäume in deinem Garten erst fällen, wenn du die Erlaubnis von deiner Kommune hast. Am besten erkundigst du dich vorher bei deiner Kommune, welche Regeln für das Fällen von Bäumen gelten.
Du kannst Bäume in deinem Garten fällen, solange du eine Genehmigung vom zuständigen Forstamt hast. Vergiss nicht, auch die Nachbarschaft zu informieren, wenn du größere Bäume fällst, damit sie nicht überrascht werden. Am Ende musst du aber immer selbst entscheiden, ob es sich lohnt, einen Baum zu fällen oder nicht.