Hallo liebe Weinliebhaber! Habt ihr schon mal das Problem gehabt, dass euer Wein nicht gärt? Ihr seid nicht alleine! Viele Winzer bekommen es irgendwann mit der Angst zu tun, wenn der Wein nicht gärt. Aber keine Sorge, in diesem Artikel gehen wir der Frage auf den Grund, warum euer Wein nicht gärt.
Wein gärt normalerweise durch den Gärungsprozess, aber es kann sein, dass die Fermentation nicht richtig funktioniert. Das kann verschiedene Gründe haben – einige davon sind zu niedrige Temperaturen, nicht genug Sauerstoff oder nicht genug Hefe. Stelle sicher, dass du die Temperatur kontrollierst, dass dein Wein genügend Sauerstoff hat und dass du die richtige Hefemenge verwendest. Wenn das alles nicht hilft, kann es sein, dass die Hefe nicht mehr aktiv ist, also versuche es mit einer anderen Hefe.
Koste deine Maische regelmässig, um die Gärung im Auge zu behalten
Probiere es doch mal aus und koste die Maische. Wenn sie nicht mehr süss ist, kannst du immer noch weiteren Zucker dazugeben. Bei mir gärte die Maische recht schnell und ich habe schon nach max. 2 Tagen weiteren Zucker zugegeben. Es lohnt sich also auf jeden Fall, die Maische regelmässig zu kosten, da man so den Fortschritt im Auge behalten kann. Falls sie schon zu lange gärt, kann man immer noch versuchen, den Geschmack auszugleichen und eventuell noch weitere Zutaten hinzufügen.
Gärung in 4-5 Tagen beobachten – Co2-Ausstoß verfolgen
Spätestens nach 4 bis 5 Tagen solltest Du eine Gärung beobachten können. Diese kann, bei einer Maischgärung und einer günstigen Umgebung, sogar schon wenige Stunden nach dem Start eintreten. Um sicher zu gehen, kannst Du das Co2-Ausstoßverhalten Deines Gärverlaufs beobachten. Wenn Du eine leichte Blasenbildung im Gärbehälter beobachtest, weißt Du, dass die Gärung begonnen hat.
Gärtemperatur und Dauer für Wein anpassen für optimalen Geschmack
Je nach dem gewünschten Wein kannst Du die Gärtemperatur variieren. Für Weiß- und Roséweine solltest Du eine niedrigere Temperatur von 15 bis 18° Celsius wählen. Bei höheren Temperaturen riskierst Du einen bitteren Geschmack. Rotweine hingegen brauchen eine höhere Gärtemperatur von 25° bis 30° Celsius. Dadurch wird der Wein opulenter und voller Geschmack. Wenn Du allerdings einen leichteren Rotwein bevorzugst, solltest Du die Gärtemperatur auf 22° Celsius herabsetzen.
Auch die Dauer der Gärung ist wichtig. Bei Weiß- und Roséweinen sollte die Gärung kurz sein, um den leichten Geschmack zu erhalten. Bei Rotweinen sollte die Gärung langsamer sein, um den vollen und opulenten Geschmack zu erreichen. Daher ist es wichtig, die Gärtemperatur konstant zu halten, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Auch wenn es schwierig ist, die Temperatur zu kontrollieren, lohnt es sich, denn nur so kannst Du die gewünschte Qualität deines Weins erreichen. Mit der richtigen Gärtemperatur und der richtigen Dauer der Gärung kannst Du einen einzigartigen und köstlichen Wein genießen.
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Mehr InformationenErfahre mehr über Weinbereitung: Gärung und Temperaturen
Du hast schon mal von Wein gehört und möchtest mehr darüber erfahren? Die Gärung ist ein wichtiger Schritt im Weinbereitungsprozess. Bei diesem Vorgang werden die Trauben vergoren, um den Wein herzustellen. Die meisten Winzer vergären Weißwein bei Temperaturen zwischen 15 und 18 Grad Celsius und Rotwein zwischen 22 und 25 Grad Celsius. Diese Temperaturanpassung hat einen direkten Einfluss auf den Geschmack des Weins. Je länger die Gärung andauert, desto frischer und schlanker wirkt der Wein. Wenn die Temperatur jedoch ansteigt, wird der Wein kräftiger. Zudem hat das Ausmaß der Gärung auch einen Einfluss auf die Körperlichkeit, die Farbe und den Alkoholgehalt des Weins. Ein guter Winzer passt die Gärungszeit an die Witterungsbedingungen und den gewünschten Weinanbau an.
Gärungsdauer beim Wein: Abhängig von der Art des Weins
Die Dauer der Gärung beim Wein ist abhängig von der Art des Weins, die du produzieren möchtest. Der Prozess kann je nach Weinart unterschiedlich lang dauern. Während der Gärungsprozess mancher Weine nur wenige Tage benötigt, kann es bei anderen Weinsorten auch mehrere Wochen dauern. Vor allem bei süßen Weinen ist eine längere Gärung notwendig, da bei ihnen noch Zucker vorhanden ist, der sich erst verarbeiten lassen muss. Wenn du also einen Wein herstellen möchtest, solltest du dich im Vorhinein über die Dauer der Gärung informieren.
Bierbrauen: Unterschiede zwischen obergärigen und untergärigen Hefen
Du hast es vielleicht schon gehört: Untergärige Hefen brauchen ein bisschen länger als obergärige Hefen, um den Bierbrauprozess abzuschließen. Während die Hauptgärung bei untergärigen Hefen zwischen 6 und 12 Tagen dauert, kann man bei obergärigen Hefen schon nach 3 bis 7 Tagen mit dem Gärprozess rechnen. Damit der Bierbrauprozess so reibungslos wie möglich verläuft, ist es wichtig, die Hefe schnell zuzugeben. Die abgekühlte Würze ist in diesem Stadium besonders anfällig für bakterielle Infektionen, deshalb solltest du die Hefe besser nicht zu lange warten lassen.
Gärvorgang: Umrühren und Deckel schließen, destillieren für besten Geschmack
Du solltest während der stürmischen Gärung die Maische täglich umrühren, damit es nicht zu einem Temperaturanstieg kommt. Während des Gärvorgangs solltest Du den Deckel nicht mehr öffnen, um einen unnötigen Sauerstoffeintrag zu verhindern. Nachdem die Gärung abgeschlossen ist, ist es wichtig, dass Du die Maische rasch destilliert, um den bestmöglichen Geschmack zu erhalten. Es ist wichtig, dass Du während des Gärvorgangs die richtige Temperatur und den richtigen pH-Wert hast, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Naturwein: Eine natürliche Alternative zu konventionellem Wein
Du hast schon mal von Biowein oder veganem Wein gehört. Aber wusstest du, dass es noch eine Steigerung davon gibt? Naturwein wird ohne jegliche Zusatzstoffe hergestellt. Dazu gehören Hefe, Enzyme, Milcheiweiß oder Gelatine, die bei der Filtration verwendet werden. Dadurch schmeckt er besonders natürlich und nahrhaft. Seine Fans schätzen vor allem die Nachhaltigkeit des Anbaus und den Eigengeschmack des Weins. Der Naturwein ist eine echte Alternative zu konventionell hergestellten Weinen. Probiere es doch mal aus!
Trockener oder süßer Wein? Probiere beides aus!
Du wirst wahrscheinlich Wein mögen, der einen Restzuckergehalt von rund 20 g/l hat. Damit könntest du etwa 200 g Zucker in deinen Wein geben. Da jede Weinart anders ist, ist es eine gute Idee, die Geschmacksrichtungen auszuprobieren, bevor du dich entscheidest. Zudem kannst du auch verschiedene Zuckergrade wählen, die sich im Geschmack unterscheiden. Einige Winzer bevorzugen einen weicheren, süßeren Wein, während andere einen trockenen, scharfen Wein bevorzugen. Versuche verschiedene Arten und schmecke die Unterschiede. So findest Du den Wein, der am besten zu Deinem Geschmack passt.
Maximaler Zuckergehalt pro Liter Maische: 2,6 g/l
Du fragst dich, wie viel Zucker in deiner Maische maximal sein darf? Nun, es gibt hierzu eine ganz klare Antwort! 1 Grad Oechsle entspricht 2,6 g/l Zucker – somit sind 90 Grad Oechsle 234 g Zucker pro Liter. Dies ist der maximal erlaubte Gehalt, den du beachten solltest. Achte aber darauf, dass du nicht zu viel Zucker hinzufügst, denn das kann dein Ergebnis erheblich beeinflussen. Zu viel Zucker verhindert eine komplette Gärung und kann auch andere Nachteile wie eine niedrigere Alkoholproduktion und ein unerwünschter Nachgeschmack haben. Es ist also sehr wichtig, dass du den maximalen Zuckergehalt pro Liter nicht überschreitest!
Gären von 10 l Wein: 1-2 g Trockenhefe verwenden
Du hast vor 10 l Wein zu gären? Dann empfehlen wir Dir, 1-2 g Trockenhefe zu verwenden. Damit die Gärung nicht zu schnell abläuft, solltest Du aber nicht mehr als 2 g einsetzen. Die Anwendung ist ganz einfach: Streue die Hefe einfach in den Wein oder auf die Maische und warte anschließend 10-20 Minuten. Danach solltest Du den Ansatz gründlich mischen. So hast Du die perfekte Grundlage für Deinen Wein!
Malolaktische Gärung: Wie der Wein seine Balance bekommt
Du hast schon mal von der malolaktischen Gärung gehört? Bei diesem Prozess wird im Wein Apfelsäure in Milchsäure umgewandelt. Der Grund dafür ist, dass die Milchsäurebakterien im Wein während der alkoholischen Gärung aktiv werden. Dieser Vorgang wird auch als Nachgärung bezeichnet. Der Grund für diesen Prozess ist, dass ein Teil der Säure im Wein durch den Säureabbau reduziert wird. Dadurch wird der Wein weicher und harmonischer und erhält eine bessere Balance. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Wein eine bessere Haltbarkeit erhält. Auch wenn es sich um einen komplexen Vorgang handelt, ist es wichtig, dass er bei der Herstellung von Wein berücksichtigt wird, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Gärung beenden: Wein filtern und abfüllen
Nachdem du deinen Wein zwei bis vier Wochen lang gären lassen hast, ist er in etwa fertig. Jetzt kannst du ihn filtern und in Flaschen abfüllen. Wenn du mit einer Maischegärung angefangen hast, musst du nur noch den Saft auspressen und ihn dann weiter vergären. Danach kannst du den Wein wie zuvor filtern und abfüllen. Es ist wichtig, dass du dabei auf die Sauberkeit achtest, um einen qualitativ hochwertigen Wein zu erhalten. Um sicherzugehen, dass dein Wein lange haltbar ist, solltest du die Flaschen verschließen und vor direktem Sonnenlicht schützen.
Lager Deinen Wein richtig: Mit Schraubverschluss, Weinflaschenkappe oder Stickstoff
Du hast eine Flasche Wein entkorkt, aber kannst sie nicht auf einmal trinken? Dann solltest Du sie richtig lagern, denn Sauerstoff ist für offenen Wein böse. Ist die Flasche einmal geöffnet, kann Sauerstoff hinein gelangen und der Wein wird oxidiert. Dadurch wird er nach ein paar Tagen ungenießbar. Aber keine Sorge, es gibt einige einfache Möglichkeiten den Wein richtig zu lagern. Am besten füllst Du ihn in eine Flasche, die mit einem Schraubverschluss verschlossen werden kann. So kannst Du den Wein für ein paar Tage frisch halten. Alternativ kannst Du ihn auch in eine Karaffe geben und mit einer Weinflaschenkappe verschließen. Eine weitere Möglichkeit ist, ihn in einen Weinbehälter zu geben und mit Stickstoff zu versiegeln. So kannst Du den Wein sogar bis zu einer Woche bei einer konstanten Temperatur lagern.
Traubensaft: Wertvolle Nahrungsquelle für Hefe zur Alkoholherstellung
Weil im Traubensaft viel Zucker enthalten ist, bietet er eine wertvolle Nahrungsquelle für die Hefe. Dadurch kann die Hefe eine große Menge an Alkohol erzeugen. Dieser kann anschließend zu verschiedenen alkoholischen Getränken, wie zum Beispiel Wein, verarbeitet werden. Der Zucker im Traubensaft ist eine wichtige Zutat, wenn man alkoholische Getränke herstellen möchte. Er ist für die Hefe eine wertvolle Komponente, da sie dadurch ausreichend Energie erhält, um Alkohol zu produzieren.
Alkoholische Gärung: Wie Hefe Wein in Alkohol verwandelt
Bei der alkoholischen Gärung wird der Zucker im Most durch die Hilfe von Hefen in Alkohol umgewandelt. Hefe sind eine Art von Pilzen, die sich durch Aufstülpung von Zellen vermehren. Der Zucker im Wein besteht zur Hälfte aus Glucose und Fructose. Diese werden durch die Pilze in Energie umgewandelt, sodass sie sich in Alkohol verwandeln können. Auf diese Weise kann alkoholhaltiger Wein hergestellt werden.
Vorlauf beim Herstellen von Zuckermaische – 10 Tropfen pro Liter
Wenn Du Zuckermaische herstellst, dann ist es wichtig, dass Du aus Sicherheitsgründen einen Vorlauf machst. Dieser ist dazu da, um zu verhindern, dass ungewollte Bakterien in die Maische gelangen. Allerdings ist 10 Tropfen pro Liter normalerweise ausreichend, wenn Du lediglich abtrennen möchtest. Wenn Du jedoch ein spezielles Aroma erzielen willst, solltest Du einen längeren Vorlauf machen. Ein längerer Vorlauf ermöglicht es Dir, eine größere Menge an Zuckermaische herzustellen. So kannst Du mehr Aroma in Dein Endprodukt bekommen. Wenn Du das Gefühl hast, dass die Maische nicht sauber genug ist, ist es auch ratsam, einen längeren Vorlauf zu machen. Dadurch kannst Du sicherstellen, dass die Maische nicht mit ungewollten Bakterien kontaminiert wird.
Hauptgärung beim Wein: Richtige Temperatur entscheidend
Während der Hauptgärung dauert es in der Regel sechs bis acht Tage, bis der im Most enthaltene Zucker zu Alkohol umgewandelt wurde. Dabei ist es wichtig, dass die Flüssigkeit eine bestimmte Temperatur nicht überschreitet, da sonst der Gärungsprozess beeinträchtigt wird. Bei der Hauptgärung kann die Temperatur der Flüssigkeit in der Gärtanks auf bis zu 30 °C erhöht werden. Durch die richtige Dosierung der Temperatur kann ein einzigartiger Geschmack des Weines entstehen.
Kühlung bei über 25°C: Einsatz von SO2 & Automatikvorrichtungen
Du musst bei Temperaturen über 25°C aufpassen, denn dann ist Kühlung oder der Einsatz von SO2 notwendig, um eine zu stürmische Gärung zu vermeiden. Wenn es sogar noch über 30°C warm ist, lässt die Gärung deutlich nach und der Most beginnt zu „versieden“. Deshalb werden vor allem in südlichen Ländern oft automatische Vorrichtungen eingesetzt, um den Most zu kühlen. So kannst du sichergehen, dass dein Wein ein gutes Ergebnis liefert.
Wie man Mittellauf vom Nachlauf unterscheidet
Der Nachlauf ist grundsätzlich ungenießbar und deshalb trennen Hersteller ihn kompromisslos und zielgerichtet vom delikaten Mittellauf. Der Mittellauf ist die Sorte, die du für den Konsum verwendest, während der Nachlauf aussortiert wird. Natürlich ist es nicht nur wichtig, dass du eine gute Qualität beim Konsum hast, sondern auch, dass du aufpassen musst, den Nachlauf nicht mit dem Mittellauf zu verwechseln. Auch wenn der Nachlauf ungenießbar ist, solltest du ihn trotzdem immer zur Seite legen, wenn du die guten Sorten auswählst.
Fazit
Wein gärt nicht, wenn die richtige Menge an Hefe und Zucker nicht hinzugefügt wurde. Stelle sicher, dass du die richtigen Mengen an Hefe und Zucker hinzufügst, dann sollte der Wein gären. Wenn das nicht der Fall ist, überprüfe den pH-Wert des Weins. Wenn er zu hoch ist, kann es sein, dass die Hefe nicht richtig funktioniert. Versuche, den pH-Wert zu senken, indem du etwas Säure hinzufügst, und versuche es dann erneut.
Fazit: Es ist wichtig, dass man die richtigen Schritte unternimmt, wenn man Wein anbaut, damit er auch wirklich gärt. Wenn du den Prozess nicht richtig befolgst, wird dein Wein am Ende nicht gären. Daher solltest du dich vorher gut informieren, damit du alles richtig machst.