Wie hoch dürfen Bäume in Nachbars Garten werden? Alles Wissenswerte erfahren Sie hier!

Höhe von Bäumen im Nachbarsgarten

Hallo! Stell dir vor, du hast einen großen Garten und dein Nachbar hat auch einen. Jetzt stell dir vor, dein Nachbar pflanzt einen riesigen Baum in seinem Garten, der sich über die Grenze erstreckt und deinen Garten überragt. Wie hoch dürfen Bäume in Nachbars Garten werden? Genau darum geht es hier. Lass uns gemeinsam schauen, was die Regeln zu diesem Thema sagen.

Das hängt davon ab, wo du wohnst und was deine lokalen Bauvorschriften sagen. Wenn du nicht sicher bist, solltest du dich an deine örtliche Stadtverwaltung wenden. Sie können dir genau sagen, wie hoch die Bäume in deinem Nachbargarten werden dürfen.

Bäume auf Nachbargrundstück: Rechte geltend machen und Verjährungsfrist beachten

Hast Du Probleme mit den Bäumen auf dem Nachbargrundstück, die vielleicht zu hoch sind? Dann hast Du das Recht, Ansprüche auf ein Zurückstutzen oder Entfernen der Bäume geltend zu machen. Allerdings solltest Du wissen, dass ein solcher Anspruch verjährt. Genaugenommen legen die Ländergesetze die Verjährungsfrist dafür fest. Daher ist es wichtig, dass Du Dich rechtzeitig an das zuständige Amt wendest. Dort kannst Du Dich über die richtigen Verfahrensweisen informieren.

Auf Abstand zur Grundstücksgrenze achten

Für ein gutes Verhältnis zu deinem Nachbarn ist es ratsam, schon beim Pflanzen eines großkronigen, stark wachsenden Baumes auf einen ausreichenden Abstand zur Grundstücksgrenze zu achten. Ein Mindestabstand von vier bis fünf Metern sollte hier eingehalten werden. Allerdings kann es sein, dass der Nachbar auch in den ersten fünf Jahren nach der Pflanzung das Wegräumen des Baumes verlangen kann, wenn er zu nah an der Grundstücksgrenze gepflanzt wurde. Besonders wenn du dir eine gute Nachbarschaft wünschst, ist es also wichtig, dass du den Abstand zur Grundstücksgrenze ausreichend einhältst. Außerdem kannst du auch darauf achten, dass du den Baum regelmäßig schneidest, damit er seine volle Größe nicht übersteigt und dein Nachbar nicht durch Schatten oder ähnliches beeinträchtigt wird.

Baum Pflanzen in der Nähe der Grundstücksgrenze: Nachbarrechtliche Vorschriften Prüfen

Du musst einen Baum nicht unbedingt entfernen lassen, wenn er sich in der Nähe der Grundstücksgrenze befindet. Dennoch gibt es in den einzelnen Bundesländern nachbarrechtliche Vorschriften, die befolgt werden müssen. Solltest du die Vorschriften missachten, könnte es sein, dass der Nachbar einen Anspruch auf Beseitigung des Baums hat. Allerdings verjährt dieser Anspruch in der Regel fünf Jahre nach dem Pflanztermin des Baumes. Daher ist es empfehlenswert, die nachbarrechtlichen Vorschriften im Vorfeld zu prüfen, bevor du einen Baum pflanzt.

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Abstand zu Nachbarn: Baumpflanzung nach Bundesrecht prüfen

Du hast eine Frage zum Abstand eines Baumes zu deinem Nachbarn? Dann lohnt es sich, die Nachbarrechtsgesetze der Bundesländer zu prüfen. Diese kannst du auch bei deiner Gemeinde anfragen. Normalerweise sollte ein Baum, der weniger als 2 Meter hoch ist, einen Abstand von 50 Zentimetern zu deinem Nachbarsgrundstück haben. Es gibt aber auch Gemeinden, die einen geringeren Abstand vorgeben. Deshalb ist es ratsam, das Gesetz vor dem Pflanzen eines Baumes zu prüfen.

Wie hoch dürfen Bäume im Nachbargarten wachsen?

Maximale Baumhöhe in Gebieten: Standards & Ausnahmen

In vielen Gebieten gelten die Bestimmungen, dass Bäume und Sträucher, die nicht mehr als drei Meter von der Grundstücksgrenze entfernt stehen, nicht höher als 15 Meter werden dürfen. Aber wenn die Pflanzen eine Höhe von acht Metern nicht überschreiten, dann können sie auch darüber hinauswachsen. Diese Regelung gilt als Standard, es gibt aber auch Ausnahmen. In einigen Regionen kann es unter Umständen auch erlaubt sein, dass Pflanzen über 15 Meter hoch werden. Es lohnt sich also, sich vor dem Pflanzen eines Baumes oder Strauches über die örtlichen Regelungen zu informieren.

Nachbarrecht NRW: Sonne im Garten mit Rücksicht genießen

Du möchtest im eigenen Garten die Sonne genießen? Dann solltest Du auch die Bedürfnisse Deiner Nachbarn berücksichtigen. Im Nachbarrechtsgesetz NRW gibt es zwar keine klar definierte Höhenbegrenzung, aber der Verband Wohneigentum plädiert auf jeden Fall für mehr Rücksichtnahme. Am besten klärst Du vorab, ob Dein Nachbar einverstanden ist, wenn Du zum Beispiel eine Pergola oder eine Aussichtsplattform in Deinem Garten aufstellst. Das kannst Du dann in aller Ruhe besprechen und eine Entscheidung treffen, die für beide Seiten fair ist.

Garten anlegen: Abstand zu Nachbarn beachten

Du musst Dir beim Anlegen eines Gartens unbedingt Gedanken über den Abstand zum Nachbargrundstück machen. Denn der erforderliche Mindestabstand hängt von der Höhe des Gewächses ab. Wenn ein Baum oder eine Hecke bis zu 2 Meter hoch ist, solltest Du mindestens 50 Zentimeter Abstand zur Grundstücksgrenze einhalten. Ist das Gewächs höher als 2 Meter, musst Du es zumindest 2 Meter von der Grenze entfernt halten. So stellst Du sicher, dass es nicht zu Streitigkeiten mit Deinen Nachbarn kommt.

Gartenbaum zu nah an Grundstücksgrenze? Schnell handeln!

Du hast einen Baum in deinem Garten, der mehr als 3 m hoch gewachsen ist? Wenn er weniger als 1,25 m Abstand zur Grundstücksgrenze hat, kann das zu einem Konflikt mit deinem Nachbarn führen. Wenn es keine Einigung gibt und dein Nachbar seinen Anspruch auf Zurückschneiden vor Gericht durchsetzen will, muss er seine Klage spätestens bis zum 31.12.2023 einbringen. Versuche daher so schnell wie möglich eine Lösung mit deinem Nachbarn zu finden, damit du nicht vor Gericht landest!

Pflanze eine Hecke ohne Ärger mit dem Nachbarn

Du musst bei der Pflanzung einer Hecke auf den Abstand zu deinem Nachbargrundstück achten. Bis zu einer Höhe von 1,5 Metern gilt ein Abstand von 0,5 Metern. Wenn deine Hecke etwas größer werden soll, erhöht sich der Abstand auf einen Meter. Wenn du sogar eine Hecke planst, die bis zu fünf Meter hoch werden kann, musst du 1,25 Meter Abstand einhalten. Achte also darauf, dass du den Abstand zu deinem Nachbarn einhältst, wenn du eine Hecke pflanzt. So kannst du Ärger mit dem Nachbarn vermeiden!

Landesnachbarrechtsgesetz: Abstände für Bäume auf dem Grundstück

Du musst das Landesnachbarrechtsgesetz beachten, wenn Du Bäume auf Deinem Grundstück hast. Es unterscheidet drei Gruppen von Bäumen, die Du in unterschiedlichen Abständen zu Deinem Nachbargrundstück pflanzen musst: Sehr stark wachsende Bäume, wie Eichen, Pappeln, Linden oder Rosskastanien, sollten mindestens 4 Meter Abstand haben. Stark wachsende Bäume, wie Thuja, Birke und ähnliche, sollten mindestens 2 Meter Abstand einhalten. Alle übrigen Bäume, wie Kiefer, Fichte, Ahorn oder Kirsche, müssen mindestens 1,5 Meter Abstand haben. So stellst Du sicher, dass Deine Bäume Deinen Nachbarn nicht stören.

Baumgrenze: welche Höhe darf ein Baum im Nachbargarten erreichen?

§50 & §52: Zurückschneiden eines Baums/Strauchs/Hecke erforderlich

Wenn Du einen Baum, einen Strauch oder eine Hecke an Deinem Grundstück hast, die laut § 50 oder § 52 höher gewachsen ist als erlaubt, musst Du Dich an Deinen Nachbarn wenden. Dieser kann Dich dann auffordern, den Baum, den Strauch oder die Hecke auf die zulässige Höhe zurückzuschneiden. Wenn Du nicht möchtest, dass Dein Baum, Dein Strauch oder Deine Hecke entfernt werden, musst Du ihn also zurückschneiden. Beachte aber, dass Du hierfür eine Genehmigung oder eine schriftliche Zustimmung des Nachbarn brauchst. Auch die Kosten für das Zurückschneiden müssen übernommen werden.

Recht zum Abschneiden herüberragender Zweige des Nachbarn – BGB § 910

Du darfst als Eigentümer eines Grundstücks herüberragende Zweige deines Nachbarn abschneiden und behalten, sofern du deinem Nachbarn zuvor eine angemessene Frist zur Beseitigung gesetzt hast. Dieses Recht ist im § 910 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) geregelt. Allerdings steht dir nicht das Recht zu, den gesamten Baum zu fällen, sondern nur das Recht, die herüber ragenden Zweige zu schneiden. Außerdem solltest du darauf achten, dass du dich dabei an die gesetzlichen Vorgaben hältst und dass du keine anderen Teile des Nachbargrundstücks beschädigst.

Geräusche & Gerüche von Nachbarn: Zulässig oder Belästigung?

Du musst als Nachbar leider regelmäßig Geräusche und Gerüche von Kindern und Säuglingen draußen und drinnen sowie von Landwirtschaftsbetrieben dulden. Die Anforderungen an unzulässige Störungen sind hier relativ hoch. Beispielsweise können laut dem Verwaltungsgericht Trier (5 K 1542) und dem Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (8 A 1760/13) bestimmte Geräusche als zulässig eingestuft werden, wenn sie nicht zu stark sind. Dennoch kann es manchmal vorkommen, dass die Geräusche doch zu laut sind und deshalb eine Belästigung darstellen. Wenn du also als Nachbar ein Problem mit Geräuschen oder Gerüchen hast, solltest du zuerst mit deinem Nachbarn sprechen, um eine Einigung zu erzielen.

Tipps zum Vermeiden von Streitigkeiten mit Nachbarn

Weitere Streitthemen unter Nachbarn sind häufig geruchsbelästigende Substanzen und Haustiere. Wenn Du in einem Mehrfamilienhaus wohnst, solltest Du die Hausordnung des Vermieters beachten – Grillen ist hier meist untersagt. Auch darf es von Deinem Haustier oder Nutztier keine Geruchsbelästigungen für die Nachbarn geben. Achte also auf eine regelmäßige Fellpflege und stelle sicher, dass Dein Tier nicht zu viel Lärm macht. Falls trotz aller Vorsichtproblem mit Deinem Nachbarn entstehen, kannst Du die Einhaltung des Nachbarschaftsrechts über ein Gericht durchsetzen.

Pflanzen über Grundstücksgrenzen: Was das BGB sagt

Wenn Du Ärger mit Pflanzen hast, die über die Grundstücksgrenze wachsen, dann greift hier das Selbsthilferecht. Experten sind sich einig, dass man solche Pflanzen abschneiden darf. Allerdings solltest Du dabei sensibel vorgehen und Deinen Nachbarn vorher zur Beseitigung auffordern, denn schließlich möchte man keine schlechten Beziehungen zu seinen Nachbarn haben. Dies steht im Paragraf 910 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB). Gib Deinem Nachbarn eine angemessene Zeit, sich um die Pflanzen zu kümmern. Wenn er sich nicht darum kümmert, ist es in Ordnung, sie auf eigene Kosten abzuschneiden.

Nachbarrecht: Sichtschutz im Garten richtig nutzen

Du fragst Dich, ob Du Deinem Nachbarn Sichtschutz verbieten kannst? Dazu musst Du zuerst das Nachbarrecht kennen, welches in jedem Bundesland unterschiedlich ausfallen kann. Daher ist es wichtig, dass Du Dich vorab mit den gesetzlichen Bestimmungen vertraut machst. Nicht jede Art von Sichtschutz ist erlaubt, daher solltest Du vorher genau abklären, was Du in Deinem Garten verwenden darfst und was nicht. Wenn Du diese Regeln einhältst, kannst Du einen angenehmen und friedlichen Umgang mit Deinem Nachbarn pflegen. Solltest Du einmal strittige Punkte mit ihm haben, solltest Du immer versuchen, eine einvernehmliche Lösung zu finden.

Gehölze mit 8 m Abstand planen für optimales Gartenlayout

Der Abstand zwischen den Gehölzen beträgt 8 m.

Du darfst Gehölze mit einer Höhe von maximal 1,80 m setzen – es sei denn, der Abstand zwischen ihnen beträgt 8 m. Damit der Abstand eingehalten wird, solltest Du bei der Planung deiner Gehölze sorgfältig vorgehen. So kannst Du das Beste aus deinem Garten machen und sicherstellen, dass du allen Vorschriften entsprichst.

Wohngebäudeversicherung schützt vor Schäden durch Bäume

Hast Du einen Schaden durch einen Baum an Deinem Haus, übernimmt Deine Wohngebäudeversicherung die Kosten. Dieser Schutz gilt aber nicht nur bei Deinem eigenen Baum, sondern auch, wenn ein fremder Baum auf Dein Grundstück/Gebäude stürzt. In diesem Fall zahlt die Wohngebäudeversicherung oder die Haus- und Grundbesitzer-Haftpflicht des Nachbarn. Es lohnt sich also, Deine Wohngebäudeversicherung immer im Blick zu behalten. So bist Du im Falle eines Schadens an Deinem Haus bestmöglich abgesichert.

Vermeide Kosten: Erfülle Deine Verkehrssicherungspflicht!

Wenn ein Baum aufs Nachbarhaus stürzt, ist das für alle Beteiligten eine ärgerliche und auch teure Angelegenheit. Als Baumeigentümer kannst Du jedoch dafür sorgen, dass es nicht soweit kommt, indem Du Deine Verkehrssicherungspflicht erfüllst. Denn wenn es doch einmal passiert, wird der Schaden zunächst von der Gebäudeversicherung des Nachbarn übernommen. Um aber nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, solltest Du Dich darum kümmern, dass der Baum regelmäßig gepflegt und geschnitten wird. Denn wenn sich herausstellt, dass Du Deine Verkehrssicherungspflicht nicht erfüllt hast, kann es sein, dass Du die Kosten für den Schaden übernehmen musst. Deshalb lohnt es sich, rechtzeitig vorzusorgen und dafür zu sorgen, dass die Bäume in Deinem Garten immer in einem guten Zustand sind.

Verantwortung für den Gemeindebaum – Laub beseitigen

Du hast einen Baum in deinem Garten, der der Gemeinde gehört? Dann solltest du wissen, dass du dafür verantwortlich bist, das Laub, das von dem Baum fällt, zu beseitigen. Meistens ist es kein Problem, da das Laub normalerweise nicht so überhand nimmt, dass man es nicht mehr selbst bewältigen kann. Sollte es aber doch mal so weit kommen, kannst du dich an die Gemeinde wenden. Manchmal kann es hilfreich sein, sich mit Nachbarn zusammenzutun, um das Laub zu beseitigen.

Schlussworte

Das kommt ganz darauf an, in welchem Bundesland du lebst. In Deutschland gibt es unterschiedliche Bestimmungen dazu. Es ist daher am besten, wenn du dich bei deinem zuständigen Bauamt erkundigst, wie hoch Bäume in Nachbars Garten werden dürfen.

Du siehst also, dass es bei der Höhe von Bäumen in Nachbars Garten einiges zu beachten gibt. Letztendlich solltest du dich aber immer an die Regeln der Nachbarschaftsordnung halten und im Zweifelsfall das Gespräch mit deinem Nachbarn suchen, um zu einer vernünftigen Lösung zu kommen.

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