Hallo! Hast du schonmal davon geträumt, einen Pool im eigenen Garten zu haben? Falls ja, wirst du dir sicherlich überlegen, wie tief der Pool sein soll. In diesem Beitrag schauen wir uns an, welche Vorschriften es gibt und was du alles beachten musst, wenn du einen Pool in deinem Garten aufstellst. Lass uns loslegen!
In Deutschland hängt die Tiefe eines Pools im eigenen Garten davon ab, in welchem Bundesland du wohnst. In einigen Bundesländern ist es erlaubt, einen Pool bis zu einer Tiefe von 2 Metern zu bauen, während in anderen Bundesländern die maximale Tiefe bei 1,50 Metern liegt. Es lohnt sich also, sich vorher über die gesetzlichen Bestimmungen in deinem Bundesland zu informieren.
Privater Pool: Wie tief sollte er sein?
Du fragst Dich, wie tief Dein privater Pool sein sollte? Ganz einfach: Es kommt ganz auf Deine Vorlieben an! Wenn Du gerne Bahnen schwimmen möchtest, dann solltest Du eine Beckentiefe von etwa 1,30 bis 1,40 Meter wählen, empfiehlt Ute Wanschura vom BSW. Wenn Du lieber im seichten Wasser planschen möchtest, dann reicht die Beckentiefe auch aus, wenn sie nur knietief ist. Grundsätzlich kannst Du die Tiefe Deines Pools aber ganz nach Deinen Vorlieben auswählen.
Pool aufstellen: Abstand, Pumpe, Abdeckung & Wartung
Damit Du problemlos Deinen Pool aufstellen kannst, solltest Du einige Dinge beachten. Zunächst einmal ist es wichtig, dass Du einen Abstand von mindestens drei Metern zu Gebäuden einhältst. Dies hilft Dir, Deinen Pool optimal auszurichten und sicherzustellen, dass er nicht zu nah am Gebäude steht. Auch eine mögliche Pumpe sollte nicht direkt an der Grundstücksgrenze platziert werden, da sie dort zu viel Lärm verursachen kann. Außerdem ist es wichtig, dass Du Deinen Pool immer wieder abdeckst, wenn er nicht benutzt wird. Dadurch kannst Du sichergehen, dass niemand gefährdet wird. Zudem solltest Du darauf achten, dass Dein Pool stets sauber ist und keine Verschmutzung ins Grundwasser gelangt. Auch die reguläre Wartung ist ein wichtiger Bestandteil, damit der Pool lange Freude bereitet.
Westdeutscher Verband für Kleingärtner verbietet Pools
Der Westdeutsche Verband für Kleingärtner hat ein Verbot für den Bau von Pools in Kleingärten erlassen. Der Grund dafür ist, dass ein Pool mehr als nur eine kleingärtnerische Nutzung erfordert. Zudem verbraucht er eine große Menge an Wasser, was nicht dem Zweck der Gartenordnung der 119 Kleingartenvereine entspricht, die darauf abzielt, Wasser im Garten möglichst sparsam einzusetzen. Deshalb solltest du lieber auf einen Pool in deinem Garten verzichten. Wenn du aber unbedingt einen Pool haben willst, ist es vielleicht eine gute Idee, ihn auf einem anderen Grundstück aufzustellen. So kannst du trotzdem deine Badespaß haben, ohne gegen die Gartenordnung zu verstoßen.
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Mehr InformationenAlternative Beheizung für Deinen Pool nach EnSikuV-Verbot
Seit dem 1. September 2022 ist die Kurzfristenenergiesicherungsverordnung (EnSikuV) in Kraft. Damit verbunden ist unter anderem auch ein Verbot, nach dem private Pools nicht mehr mit Strom oder Gas aus dem öffentlichen Netz beheizt werden dürfen. Auch wenn zunächst ein Stichtag zum 28. Februar 2023 vorgesehen war, so wurde dieser nun auf den 15042023 verschoben. Das bedeutet, dass Du eine Alternative zur Beheizung Deines Pools brauchst. Beispielsweise kannst Du eine Anlage besorgen, die auf eine erneuerbare Energiequelle wie Sonne, Wind oder Biogas zurückgreift. Hierbei handelt es sich um nachhaltige und sichere Möglichkeiten, die sich durchaus lohnen können. Wichtig ist, dass Du Dich gut informierst und Dir einen Experten zur Seite holst, der Dich bei der Auswahl und Installation der Anlage unterstützt.
Gartenpool nicht beheizen: Gas oder Strom verboten
Du willst deinen Pool im Garten beheizen? Leider ist das nicht erlaubt. Gas oder Strom aus dem Netz dürfen nicht für die Beheizung von privaten Innen- und Außenpools verwendet werden. Denn das ist keine „lebensnotwendige Nutzung“. Eine Ausnahme gilt aber, wenn der Pool für therapeutische Anwendungen genutzt wird. Pools, die in Hotels, Freizeiteinrichtungen oder Rehazentren vorhanden sind, sind von dieser Regelung nicht betroffen. Wenn du also einen Pool im Garten haben möchtest, solltest du eine andere Beheizungsmöglichkeit wählen. Sonnenenergie oder Wärmepumpen sind beispielsweise gängige Alternative.
Pool aufstellen: Worauf du achten musst!
Du möchtest einen Pool auf deinem Grundstück aufstellen, aber bist dir nicht sicher, ob das erlaubt ist? Keine Sorge, wir erklären dir, worauf du achten musst. Ein normal großer Pool gilt planungsrechtlich als Nebenanlage. Das heißt, wenn der Bebauungsplan Nebenanlagen nicht ausschließlich verbietet, ist es in der Regel erlaubt. Allerdings, sollte der Bebauungsplan ausdrücklich Nebenanlagen verbieten, ist auch das Aufstellen eines einfachen Beckens nicht erlaubt. Es lohnt sich also, vorher im Bebauungsplan nachzuschauen, ob dein Pool in deiner Umgebung erlaubt ist. Solltest du Fragen haben, kannst du dich auch gerne an deine örtliche Gemeindeverwaltung wenden und dort nachfragen.
Kann ich meinem Nachbarn ein Sichtschutz-Verbot auferlegen?
Du fragst dich, ob du deinem Nachbarn ein Nachbar-Sichtschutz-Verbot auferlegen kannst? Dies hängt von der jeweiligen Gemeinde bzw. Bundesland ab und ob dein Nachbar den Sichtschutz vertraglich zugestimmt hat. In manchen Fällen kann man eine Abweichung von den gesetzlichen Bestimmungen erhalten. Zum Beispiel, wenn eine bestimmte Art von Sichtschutz in einem Gebiet nicht erlaubt ist, oder wenn eine bestimmte Art von Sichtschutz eine Abweichung von den Vorschriften erfordert. In solchen Fällen kann man eine Abweichung vom Nachbarrecht beantragen. Es ist auch möglich, dass dein Nachbar einverstanden ist und eine Einigung zwischen euch beiden erzielt wird.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass Nachbarn sich gegenseitig in ihrem Garten respektieren müssen und dass man immer zuerst versuchen sollte, eine Einigung zu erzielen, bevor man zu rechtlichen Schritten greift. Wenn du also Schwierigkeiten mit deinem Nachbarn hast, versuche zuerst, mit ihm zu sprechen und eine Lösung zu finden.
Zaun aufstellen: Mindesthöhe und Abstand zur Straße beachten
Du denkst darüber nach, einen Zaun an Deiner Straße aufzustellen? Dann solltest Du wissen, dass die Höhe Deines Zauns je nach Zaunart zwischen 1,20 m und 1,8 m betragen darf. Immerhin gilt aber auch, dass sowohl Grenzzäune als auch Sichtschutzzäune ohne eine Baugenehmigung einen Mindestabstand von 50 cm zur Straße einhalten müssen. Aufgrund dieser Vorschriften, solltest Du dich vor dem Aufstellen des Zauns unbedingt informieren, damit Du nicht mit unliebsamen Überraschungen konfrontiert wirst.
Pool mit 100-122 cm Bodentiefe: Auftrieb für Schwimmen & Platz für Spiele
Du hast überlegt dir einen Pool anzuschaffen aber weißt noch nicht, welche Bodentiefe die richtige ist? Pools mit einer Tiefe von 100 bis 122 cm sind hierbei eine gute Wahl. Sie bieten genügend Auftrieb, sodass du schon einige Schwimmzüge machen kannst. Besonders rechteckige Pools eignen sich hierfür besonders gut. Auch wenn du gerne tauchen würdest, ist eine solche Tiefe durchaus ausreichend um ein paar Runden zu drehen. Außerdem hast du so immer noch genug Platz für Pool-Spiele. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Runde Wasserball?
Wie lange sollte meine Poolpumpe laufen? 8 Stunden pro Tag
Du überlegst, wie lange deine Poolpumpe laufen muss, um deinen Pool optimal zu versorgen? Als Faustregel gilt, dass die Pumpe 8 Stunden am Tag laufen sollte. Aber je nach Größe deines Pools können es auch 6-12 Stunden sein. Es ist wichtig, dass du die Umwälzrate deiner Poolpumpe herausfindest, damit sie effizient und effektiv arbeitet. Um das herauszufinden, kannst du sich an deinen Fachhändler oder Pooltechniker wenden und deine Poolgröße und -form angeben. Dadurch können sie dir sagen, welche Pumpe und welcher Filter für deinen Pool am besten geeignet sind. So kannst du sicherstellen, dass dein Pool mit der korrekten Menge an Wasser versorgt wird.
Poolwasser alle 3 Jahre austauschen – Wasserqualität erhalten
Wenn Du Deinen Pool nicht jedes Jahr leer machen willst, ist es ratsam, dass Du das Wasser mindestens alle drei Jahre austauschst. Dies ist vor allem wichtig, wenn Dein Pool viel benutzt wird. Wenn das Wasser zu lange im Pool bleibt, können sich unerwünschte Verunreinigungen ansammeln, wodurch die Wasserqualität schlechter wird. Zudem können sich Algen ansiedeln, die das Wasser trüben und unangenehm riechen lassen. Ein regelmäßiges Auswechseln des Poolwassers ist somit die beste Lösung, um die Wasserqualität zu erhalten.
Baurechtliche Vorschriften für den Bau eines Schwimmbeckens
Du musst keine Genehmigung beantragen, wenn Dein Schwimmbecken ein Volumen von bis zu 100 Kubikmetern hat und es sich nicht im baurechtlichen Außenbereich befindet. Allerdings musst Du die baurechtlichen Vorschriften und die Abstände zu Nachbargebäuden einhalten. Solltest Du Dir unsicher sein, wie Du Dein Schwimmbecken errichten musst, empfiehlt es sich, einen Experten aufzusuchen. Er kann Dir zuverlässig sagen, welche Richtlinien Du beachten musst.
Wähle den richtigen Standort für deinen Pool
Du solltest unbedingt darauf achten, den richtigen Standort für deinen Pool zu wählen. Am besten ist es, wenn du ihn an einem Ort errichtest, an dem viel Sonne scheint. So wird das Wasser schneller warm. Außerdem ist es ratsam, den Pool in der Nähe des Hauses zu bauen und so ein gutes Auge darauf zu haben. Natürlich solltest du vorher auch das Grundstück genau untersuchen, um festzustellen, ob der Pool dort aufgebaut werden kann. Es kann auch sinnvoll sein, ein Fundament zu legen, damit der Pool nicht zu tief im Boden steht. So stellst du sicher, dass du lange Freude an deinem Pool hast.
Poolbau in Deutschland: Baugenehmigung erforderlich?
Du möchtest gerne einen Pool in deinem Garten bauen? Dann informiere dich vorher unbedingt, ob du dafür eine Baugenehmigung benötigst. In den meisten deutschen Bundesländern ist eine Baugenehmigung schon ab einem Wasservolumen von 100 Kubikmetern nötig. Allerdings sind die gängigen Swimmingpools meist deutlich kleiner und fassen nur ein Volumen von 50 bis 100 Kubikmetern. Die Angaben dazu variieren je nach Bundesland. Deshalb lohnt es sich vorher zu recherchieren, wie viel Wasser in deinem Pool sein darf, bevor du dich für ein bestimmtes Modell entscheidest.
Pools: Luxus, Wertsteigerung & Gartengestaltung
Der Bau eines Pools ist nicht nur eine tolle Möglichkeit, um sich und Deiner Familie ein wenig Luxus zu gönnen, sondern er kann Dir auch bei der Wertsteigerung Deines Grundstücks und Deines Hauses helfen. Wenn Du planst, Deine Immobilie einmal zu verkaufen, kann ein Pool ein besonderes Verkaufsargument sein. Dadurch kannst Du den Wert Deiner Immobilie erheblich steigern. Auch im Garten macht sich ein Pool sehr gut. Er schafft eine Oase der Entspannung und sorgt für eine ansprechende Optik. Im Sommer kannst Du Dich dort abkühlen und die Sonne genießen. Des Weiteren kann ein Pool auch als Ergänzung zu Deiner bereits vorhandenen Gartengestaltung dienen und das Ambiente Deines Gartens harmonisch abrunden.
Pool Unterhalt Kosten: 300-1200 Euro pro Jahr
Der Unterhalt eines Pools während der Saison kann je nach Größe und Ausstattung eine Menge Geld kosten. Für einen kleineren Pool, der zum Beispiel in einem Garten steht, kommen in der Regel Kosten von 300 bis 1000 Euro pro Jahr auf Dich zu. Diese Kosten setzen sich vor allem aus den Kosten für Frischwasser und Chemikalien zusammen. Aber auch Stromkosten für eine Filteranlage und eventuell Heizkosten müssen mit eingeplant werden. Diese können zwischen 700 und 1200 Euro liegen. Um Deinen Pool stets sauber zu halten und zu schwimmen, ist es also wichtig, dass Du Dir die Kosten im Voraus gut überlegst.
Nachbarrechtlicher Grenzabstand beim Bau eines Schwimmbads in NRW
Du musst bei dem Bau eines Schwimmbads in NRW den nachbarrechtlichen Grenzabstand von 50 cm einhalten. Das heißt, dass du an die Grundstücksgrenze auf keinen Fall näher als 50 cm heranbauen darfst. Diese Regelung gilt laut § 31 Abs. 1 des Nachbargesetzes für Nordrhein-Westfalen. Auch wenn es sich bei dem Schwimmbecken um eine bauliche Anlage handelt, musst du den nachbarrechtlichen Grenzabstand einhalten. Daher solltest du beim Bau des Schwimmbads darauf achten, dass du dich an diese Regelung hältst.
Swimmingpool bauen: § 6 BauO & § 31 NachbG beachten
Du musst beim Bau deines Swimmingpools unbedingt auf die Abstandsflächen nach § 6 BauO achten. Diese regeln den Mindestabstand zwischen Gebäuden. Aber es gibt auch noch den nachbarrechtlichen Grenzabstand gemäß § 31 Abs 1 NachbG NW, den du bei deinem Schwimmbad beachten musst. Dieser beträgt 50 cm und gilt für bauliche Anlagen, die nicht unter das Bauordnungsrecht fallen. Wichtig ist auch, dass du dich an die Vorschriften der jeweiligen Kommune hältst, da es hier regionale Unterschiede geben kann. Daher ist es ratsam, sich vor Beginn der Bauarbeiten zu erkundigen, welche Abstände du einhalten musst.
Pool-Sicherheit: Warnschild ab 1,50 m, Bademeister ab 4,00 m
Erst ab einer Wassertiefe von 4,00 m muss man einen haben. Vielmehr ist es so, dass du ab einer Wassertiefe von 1,50 m ein Schild anbringen musst, dass eine entsprechende Warnung enthält.
Du hast wahrscheinlich schon einmal gehört, dass ein Pool ab einer Wassertiefe von 1,50 m einen Bademeister benötigt. Aber das ist ein Irrtum! Ab einer Wassertiefe von 1,50 m musst du lediglich ein Schild anbringen, das vor dem Schwimmen in tieferem Wasser warnt. Erst ab einer Wassertiefe von 4,00 m ist ein Bademeister notwendig. Dies gilt sowohl für den privaten Pool als auch für öffentliche Schwimmbäder. Trotzdem sollte man immer mit Bedacht und Umsicht schwimmen, um Unfälle zu vermeiden.
Poolwasser entsorgen: Möglichkeiten und Tipps
Wenn Du einen Pool hast, musst Du dir unbedingt Gedanken darüber machen, wie du das Poolwasser entsorgst. Das gilt vor allem, wenn Chlor im Spiel ist. Dann musst du das Wasser über die Kanalisation entsorgen, außer der Chlorgehalt liegt unter 0,05 Milligramm pro Liter und es sind keine weiteren chemischen Stoffe im Wasser enthalten. In diesem Fall kannst du das Poolwasser auch anderweitig entsorgen. Es gibt verschiedene Methoden, das Poolwasser zu entsorgen, z.B. durch Verdunstung oder Verunreinigung. Wenn Du das Poolwasser auf natürliche Weise entsorgen möchtest, kannst Du auch eine Pumpe verwenden, um das Wasser in ein Gewässer in der Nähe oder in den Garten zu leiten.
Fazit
Es kommt darauf an, wo du wohnst, aber in der Regel ist es erlaubt, einen Pool mit einer maximalen Tiefe von 120 cm zu bauen. Du musst aber unbedingt vorher bei der zuständigen Behörde nachfragen, um sicherzustellen, dass du alles richtig machst.
Daher ist es wichtig, sich vor dem Kauf oder Bau eines Pools für den eigenen Garten über die Bestimmungen des jeweiligen Bundeslandes zu informieren, um sicherzustellen, dass man alles richtig macht. Damit Du sicher bist und keine bösen Überraschungen erlebst, vergewissere Dich also, dass Dein Pool den gesetzlichen Vorschriften entspricht.